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Geschäftsbericht 2015

46 Dr. Lüdiger Wallmeroth Bad Oldesloe und Eutin, 28. April 2016 Sparkasse Holstein Der Vorstand Ringelhann gesellschaftliches Engagement wahr- nehmen. Eine weitere Erhöhung der geplanten Zuwendungen an unsere Stiftungen sowie der Beträge für direkte Spenden und Sponsoringmaßnahmen ist auch für die Folgejahre bereits fest vorgesehen. Die Sparkasse gehört dem Sparkassen- stützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig Holstein an. Am 3. Juli 2015 ist in Deutschland das Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) in Kraft getreten. Das Gesetz setzt die entsprechende EU-Richtlinie 2014/49/EU um. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat ihr bewährtes Sicherungssystem an diesen gesetzlichen Vorgaben neu ausgerichtet und wurde als Einlagensicherungssystem i. S. des § 43 EinSiG anerkannt. Der Sparkassenstützungsfonds ist Bestandteil des institutsbezogenen Sicherungssystems der Sparkassen- Finanzgruppe. Das Sicherungssystem stellt im Entschädigungsfall sicher, dass den Kunden der angehörenden Institute der gesetzliche Anspruch auf Auszahlung ihrer Einlagen nach dem EinSiG erfüllt werden kann („Einlagensicherung“). Primäre Zielsetzung des Sicherungs- systems ist es, einen Entschädigungsfall zu vermeiden und die angehörenden Institute selbst zu schützen, insbe- sondere deren Liquidität und Solvenz zu gewährleisten („Institutssicherung“). Die Mittel für das Sicherungssystem werden durch Beiträge von den angehörenden Instituten erbracht. Der Gesetzgeber sieht vor, dass das Sicherungssystem seine finanziellen Mittel bis zum 3. Juli 2024 aufbaut. Die gesetzliche Zielausstattung beträgt dabei 0,8 % der gedeckten Einlagen der Mitglieder des Sicherungssystems. Die Höhe der Beiträge der Mitgliedsinstitute bemisst sich nach aufsichtsrechtlich definierten Risikogrößen. Die Beiträge eines Mitgliedsinstituts steigen mit seinen aufsichtsrechtlichen Risiko- größen an. Damit werden Anreize zu risikobewusstem Verhalten und somit zur Sicherung der Solidität der Mitglieds- institute gesetzt. Bis zum Erreichen des individuellen Zielvolumens in 2024 sind jährliche Beträge zu entrichten. 5.2.6 Voraussichtliches Ergebnis und Kennzahlen Wir rechnen für das laufende Jahr mit einem operativ erneut guten und in Relation zu anderen Sparkassen sowohl in Schleswig-Holstein als auch bundes- weit überdurchschnittlich erfolgreichen Geschäftsverlauf. Das hohe Betriebser- gebnis vor Bewertung des abgelaufenen Geschäftsjahres sollte sich stabil zeigen. Unter der Prämisse, dass unser Bewer- tungsergebnis auf einem normalen Niveau liegt, und ohne Effekte aus der Dotierung der Vorsorgereserven ergibt sich voraussichtlich wieder ein sehr erfreuliches, gleichwohl niedrigeres Ergebnis vor Steuern. Die Prognose für die Cost-Income-Ratio (CIR) liegt 2016 bei guten 60,0 %. Die operative Eigenkapitalrendite (vor Steuern und vor Zuführung zu den Vorsorgereserven sowie vor Aus- schüttung an unsere Sparkassen- stiftungen) erwarten wir für das Jahr 2016 auf einem Niveau über 10,0 %.

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