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Geschäftsbericht 2015

Die Kreditrisikostrategie, die Markt- preisrisikostrategie, die Liquiditäts- risikostrategie, die Strategie zum Umgang mit operationellen Risiken und die Beteiligungsstrategie unterstützen die nachhaltige Optimierung des Erfolgs sowie die Wirksamkeit des Risiko- managements. Voraussetzung für das Eingehen von Risiken ist deren Quantifizierbarkeit in Verbindung mit einer stets hin- reichenden Risikotragfähigkeit sowie einer daraus abgeleiteten effektiven Limitierung. Die Zuständigkeiten für das Risikomanagement sind eindeutig geregelt. Die für die Überwachung und Steuerung von Risiken zuständige Risikocontrolling-Funktion wird im Wesentlichen durch die Mitarbeiter der Abteilungen Gesamtbanksteuerung und Kreditrisikomanagement wahrge- nommen. Die Abteilungen sind organisatorisch von den Bereichen getrennt, die Geschäfte initiieren bzw. abschließen. Die „Leitung der Risiko- controlling-Funktion“ wurde dem Bereichsleiter Unternehmenssteuerung übertragen. Der Leiter der Risiko- controlling-Funktion ist bei wichtigen risikopolitischen Entscheidungen des Vorstandes zu beteiligen. Zu diesen Entscheidungen gehören u. a. die Entwicklung der Risikostrategie und von der Geschäftsstrategie abweichende Geschäfte. Die Aufgaben der Risikocontrolling- Funktion umfassen insbesondere die laufende Überwachung und Kommuni- kation der Risikosituation und der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Ebenfalls in den Aufgabenbereich fallen die Ausgestaltung eines Systems zur Begrenzung der Risiken sowie die Errichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und Controlling- prozesse. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter verantwortlich für die Durchführung der Risikoinventur, die Einrichtung und Weiterentwicklung eines Systems von Risikokennzahlen und eines Risikofrüherkennungsverfahrens sowie die Einhaltung der eingerichteten Risikolimite. Die Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Vorstand der Sparkasse. betreuern – wird der komplette Steuerungsprozess regelmäßig durchlaufen. Dazu gehören die strategische und operative Zielplanung ebenso wie ein umfassendes Reporting und die ständige Abweichungsanalyse mit Festlegung entsprechender Maßnahmen. Die Risikoparameter sind dabei selbstverständlicher Bestandteil aller Betrachtungen. Sowohl auf Gesamtbankebene als auch auf Ebene der Geschäftsbereiche liegen Strategien vor, die jährlich rollierend überprüft werden. Die strategische Planung wird im Rahmen eines umfassenden Planungsprozesses in operative Jahresziele überführt. Diese sind – heruntergebrochen auf jeden einzelnen Mitarbeiter der Sparkasse – unter anderem Basis für die individuelle Erfolgsbeteiligung. Hierbei werden ausdrücklich nicht nur Finanzziele berücksichtigt, sondern auch „weiche“ Faktoren. So findet sich das strategische Ziel einer hohen Kundenzufriedenheit in der Zielvereinbarung eines jeden Mitarbeiters. Auf Grundlage entsprechender Berichte wird die Ergebnisentwicklung regelmäßig mit den Verantwortlichen besprochen, um ggf. notwendige Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Besonderes Augenmerk legen wir darauf, in den Betrachtungs- ebenen unterhalb der Gesamtbank die Ertrags-, Aufwands- und Risiko- komponenten verursachergerecht einzelnen Geschäftsbereichen zuzuweisen, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen. Mit dieser ganzheitlichen Unter- nehmenssteuerung stellen wir sicher, dass sowohl die aufsichtsrechtlich definierten Risiken als auch weitere mögliche wirtschaftliche Gefährdungen rechtzeitig erkannt und notwendige Schritte zielgerichtet eingeleitet werden können. 4.2 Grundlagen des Risikomanagements Grundlage des Risikomanagement- systems sind die vom Vorstand formulierte Gesamthausstrategie sowie diverse hierzu konsistente Teilrisiko- strategien. 27

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