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Geschäftsbericht 2015

25 Erwartung. Bei den Aufwendungen sind die Abschreibungen und Wertberich- tigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen (Pos. 11 der Gewinn- und Verlustrechnung) etwas angestiegen (+0,2 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (Pos. 12) haben sich dagegen von 15,2 Mio. € deutlich auf 10,9 Mio. € reduziert. Im Vergleich zum Vorjahr war in 2015 keine außerplan- mäßige Zahlung an den Stützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein zu leisten (Vorjahr 3,7 Mio. €). In Summe führen die dargelegten Komponenten zu einem Ergebnis vor Bewertung von 59,9 Mio. €. Dieses liegt aufgrund der beschriebenen Entwicklung der Ertrags- und Aufwandskomponenten leicht unter unseren Erwartungen (−0,5 %). Im Vergleich zum Vorjahr verringert sich das Ergebnis nach Bewertung um 2,3 Mio. € auf 30,4 Mio. € (−7,0 %). Unsere Erwartung des Vorjahres (zunächst ohne Berücksichtigung der oben genannten Sondereffekte und der Dotierung der Vorsorgereserven), das Jahr geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres abzuschließen, wurde damit bestätigt. Das Bewertungsergebnis Wertpapier saldiert sich per Jahresultimo, entgegen unserer Erwartung (−1,5 Mio. €), auf −0,3 Mio. €. Die Abschreibungen und Kursverluste aus festverzinslichen Wertpapieren konnten nicht durch Zuschreibungen und Veräußerungs- gewinne von Anleihen sowie weiteren festverzinslichen Wertpapieren kom- pensiert werden. Eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigt sich im Bewertungs- ergebnis Kredit, wo wir aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung einen positiven Saldo von +9,7 Mio. € (Vorjahr +0,2 Mio. €) verzeichnen konnten. Dadurch war es uns möglich, die Vorsorgereserven gem. § 340f HGB deutlich um 18,4 Mio. € (Vorjahr: +6,0 Mio. €) zu erhöhen. Somit bleibt der Kreditrisikovorsorgeaufwand mit −8,7 Mio. € (Vorjahr: −5,8 Mio. €) erfreulich unter unseren Planungen. Im sonstigen Bewertungsergebnis sind in 2015 keine nennenswerten Positionen die Liquiditätsvorhaltung respektive Mittelaufnahme optimiert. Im Provisionsüberschuss zeigt sich ein ebenfalls differenziertes Bild zwischen den Ergebnissen der Ertragslage und des Betriebsvergleichs. Während gemäß Gewinn- und Verlustrechnung ein leichter Anstieg der Provisionen zu verzeichnen ist (+0,4 Mio. €), verringerte sich das Ergebnis nach Betriebsver- gleichssystematik erwartungsgemäß leicht um 0,4 Mio. € auf 35,1 Mio. €. Die Ertragsminderungen durch Änderungen im bilanziellen Ausweis der CDS- Provisionen (neue Darstellung in den sonstigen Erträgen) sowie der Abgrenzung der Erträge aus dem Derivatevermittlungsgeschäft konnten nahezu vollständig durch gestiegene Kreditkarten- und Kontoführungs- gebühren sowie erhöhte Provisionen aus der Vermittlung von Wertpapieren und Versicherungen kompensiert werden. Der Verwaltungsaufwand hat sich erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen mit 69,3 Mio. € über dem Vorjahresergebnis. Der Mehraufwand ist insbesondere auf Gehaltssteigerungen im Rahmen der Tariferhöhung zurück- zuführen. Die anderen Verwaltungsauf- wendungen stiegen um 4,0 Mio. € auf 37,5 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr an. Erhöhte Aufwendungen für die Sanierung der Tiefgaragen sowie die im Vergleich zum Vorjahr stark verteuerte Banken- abgabe fielen stärker ins Gewicht als zunächst angenommen. Die auf Basis der Planwerte erwartete Steigerung von 3,0 Mio. € wurde dadurch mit einem An- stieg von 5,5 Mio. € deutlich übertroffen. Der Saldo der sonstigen Erträge und Aufwendungen fällt im Vergleich zum Vorjahr mit −4,1 Mio. € geringer aus. Die sonstigen Erträge sind um 0,5 Mio. € angestiegen, was insbesondere auf die Ausweisänderung der CDS-Erträge i. H. v. 0,7 Mio. € zurückzuführen ist (Vorjahres- ausweis im Provisionsertrag und Bewertungsergebnis Wertpapier). Ohne Berücksichtigung dieses Sondereffektes liegt das Ergebnis der sonstigen Erträge leicht unter dem Vorjahresniveau von 10,9 Mio. € und entspricht damit unserer

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