Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschäftsbericht 2015

Unternehmenssteuerungsprozesse sollen sicherstellen, dass eingegangene Risiken eine angemessene Rendite- Risiko-Relation vorweisen und die Gesamtsumme der Risiken stets tragbar ist. Auf verschiedenen Ebenen – von der Gesamtbank bis teilweise zu einzelnen Kundenbetreuerinnen und Kunden- 26 4.1 Einbettung des Risikomanagements in die Unternehmenssteuerung Der professionelle und verantwortungs- bewusste Umgang mit Risiken ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor der Sparkasse. Daher nimmt ein aktives Risikomanagement in der Geschäfts- politik der Sparkasse einen hohen Stellenwert ein. Die eingerichteten 4 Risikobericht 3 Nachtragsbericht Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer abweichenden Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. enthalten, da im Beteiligungsportfolio kein Bewertungsbedarf bestand. Zur Stärkung des Kernkapitals der Sparkasse wurden 20,5 Mio. € dem Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB zugeführt. Mit einem Aufwand an Einkommen- und Ertragssteuern von 18,0 Mio. € gehört die Sparkasse zu den größten Steuer- zahlern in der Region. Davon entfällt ein Anteil in Höhe von 8,2 Mio. € auf die Gewerbesteuer, die zunächst den Städten und Gemeinden im Geschäfts- gebiet der Sparkasse zugute kommt. Der Jahresüberschuss bzw. ausge- wiesene Bilanzgewinn beträgt 12,2 Mio. € und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Mit der Feststellung des Jahresabschlusses soll dieser Betrag gemäß § 27 des Sparkassengesetzes für Schleswig-Holstein der Sicherheits- rücklage zugeführt werden. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Jahresüberschuss und Bilanzsumme, beträgt 0,2 % (Vorjahr: 0,2 %). Die Angabe entspricht der Vorgabe des Gesetzgebers gem. § 26a Abs.1 Satz 4 KWG. Der gute operative Erfolg des Geschäfts- jahres – insbesondere begünstigt durch die weiter anziehende Konjunktur und die im Jahresdurchschnitt noch steile Zinsstrukturkurve – sichert den Kapital- bedarf unserer Sparkasse, der für eine weiter steigende Geschäftsentwicklung erforderlich ist, in voll ausreichendem Umfang ab. Die wirtschaftliche Lage unserer Sparkasse sehen wir insgesamt als sehr zufriedenstellend an. Die mittelbar beeinflussbaren Bewertungs- ergebnisse fielen sehr positiv aus. Zunehmend haben die regulatorischen Anforderungen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und sich auch auf das Jahresergebnis ausgewirkt. Ein Teil der Erfolge musste neben dem Beitrag zur Einlagensicherung für die euro- päische Bankenabgabe sowie zur Regelauffüllung der Sparkassen- stützungsfonds aufgebracht werden. Diese Belastungsfaktoren konnten jedoch problemlos aus dem operativen Ergebnis heraus verkraftet und darüber hinaus das Kernkapital weiter gestärkt werden, was ein klares Indiz für die wirtschaftliche Stärke der Sparkasse darstellt.

Seitenübersicht