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Geschäftsbericht 2015

24 Der Zinsüberschuss gemäß Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2015 liegt mit 140,6 Mio. € um 2,0 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Gemäß Betriebsvergleich steigt der Zinsüber- schuss um 2,7 Mio. € auf 142,4 Mio. € und übertrifft damit die Erwartung einer konstanten Entwicklung auf Vorjahres- niveau. Dazu hat die erfreuliche Entwicklung des Kreditgeschäfts mit unseren mittelständischen Kunden sowie die positive Entwicklung der Kundenpassiva beigetragen. Positiv wirkte sich aufgrund der im Jahres- durchschnitt 2015 noch steilen Zins- strukturkurve zudem der Strukturbeitrag aus. Ferner wurde durch ein verfeinertes Liquiditätsmanagement der Aufwand für Ertragslage 2015 2014 Veränderung Veränderung Darstellung nach Gewinn- und Verlustrechnung Mio. € Mio. € Mio. € in Prozent Zinsüberschuss (inkl. GuV-Position 3) 140,6 142,6 −2,0 −1,4 + Provisionsüberschuss 30,2 29,8 0,4 1,3 − Verwaltungsaufwand 106,8 101,3 5,5 5,4 = Teilergebnis 64,0 71,1 −7,1 −10,0 + Sonstige Erträge und Aufwendungen −4,1 −8,6 4,5 52,4 = Ergebnis vor Bewertung 59,9 62,4 −2,5 −4,0 ± Bewertungsergebnis −9,0 −4,7 −4,3 −91,5 − Zuführung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 20,5 25,0 −4,5 −18,0 = Ergebnis nach Bewertung 30,4 32,7 −2,3 −7,0 − Steuern 18,2 20,5 −2,3 −11,2 = Jahresüberschuss 12,2 12,2 0,0 0,0 in Anspruch genommen. 2.5.3 Ertragslage Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbe- trieblichen Vergleich der bundesein- heitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. In Relation zur DBS weist die Sparkasse ein hervorragendes Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,25 % aus und liegt somit deutlich oberhalb des Durch- schnitts der Sparkassen auf Bundes- und Landesebene (jeweils 0,95 %). Dies gilt auch für die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unter- nehmenssteuerung eingesetzten Eigenkapitalrentabilität und Cost- Income-Ratio (Verhältnis von Auf- wendungen und Erträgen). Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern, die nach der internen Definition der Sparkasse ermittelt wurde, lag mit 16,0 % auf Vorjahresniveau und deutlich über dem Planwert von 11,0 %.18 Das Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen zeigt sich gegenüber dem herausragenden Vorjahr (58,3 %) mit einem Wert von 60,0 % erfreulich stabil. Der Planwert von 61,2 % wurde über- erfüllt und das langfristige Ziel einer CIR von max. 60 % im Ergebnis erreicht. Die Fortsetzung unserer erfolgreichen Produkt- und Preispolitik sowie des konsequenten Risiko- und Kosten- managements bilden weiterhin den Rahmen für diese erfreuliche Ent- wicklung. Im Geschäftsjahr 2015 verzeichnete die Sparkasse Holstein infolge sinkender Margen im Kundenpassivgeschäft aufgrund des anhaltenden Niedrig- zinsniveaus eine leicht rückläufige Ertragslage. Die wesentlichen Erfolgs- komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt: 18 Die Eigenkapitalrendite ergibt sich aus dem Ergebnis vor Steuern vor Zuführung zu den Vorsorgereserven/Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie vor Ausschüttung an unsere Sparkassenstiftungen im Verhältnis zum bilanziellen Eigenkapital. Ertragslage 20152014 Veränderung Veränderung Zinsüberschuss (inkl. GuV-Position 3) 140,6142,6 −2,0 −1,4 + Provisionsüberschuss 30,229,80,41,3 − Verwaltungsaufwand 106,8101,35,55,4 = Teilergebnis 64,071,1 −7,1 −10,0 + Sonstige Erträge und Aufwendungen −4,1 −8,64,552,4 = Ergebnis vor Bewertung 59,962,4 −2,5 −4,0 20,525,0 −4,5 −18,0 = Ergebnis nach Bewertung 30,432,7 −2,3 −7,0 − Steuern 18,220,5 −2,3 −11,2 = Jahresüberschuss 12,212,20,00,0

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