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Geschäftsbereicht 2014 - Prognosebericht

35 noch darüber hinaus erkennbar. In der für die Sparkasse beschlossenen Gesamthausstrategie sind wesentliche Ziele zur Eigenkapital- und Risikopolitik definiert, die in Verbindung mit den Steuerungsinstrumenten der Sparkasse auch zukünftig eine hohe interne Risikotragfähigkeit gewährleisten. Dies schließt die jederzeitige Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen ein. Unter Berücksichtigung der vorhandenen anrechenbaren Eigenmittel von 457,8 Mio. € ergibt sich per 31.12.2014 eine Gesamtkennziffer von 12,1 %. Die im Vergleich zum Vorjahr reduzierte Gesamtkennziffer resultiert aus der Nichtberücksichtigung der § 340f HGB-Vorsorgereserven im Zuge von Basel III. Insgesamt beurteilen wir die Risikolage unter Würdigung aller Risiken und Abschirmung aller Risiken aus dem Kundengeschäft als ausgewogen. Darüber hinaus bewertet der Vorstand die eingerichteten Risikomanagement- verfahren als angemessen und effizient. zügige Handeln bei Geschäften guter Bonität bei angemessener Rendite- Risiko-Relation und Zurückhaltung bei anderen Geschäftschancen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem ausgewogenen Kreditportfolio, in dem Größen- und Klumpenrisiken bewusst vermieden werden. Im Bereich der Eigengeschäfte achten wir auf eine qualitativ hochwertige und im Umfang angemessen dimensionierte Asset Allocation. Das Gesamtbankrisiko ist vor dem Hintergrund der Ertrags- und Vermögenslage ausreichend durch das vorhandene Risikodeckungskapital abgeschirmt. Die Risikotragfähigkeit der Sparkasse war auch in den Spitzen der Finanzmarktkrise zu jeder Zeit gegeben. Eine existenzielle Gefährdung der Sparkasse liegt selbst bei gleichzeitigem Eintritt mehrerer Stressszenarien nicht vor. Risiken der künftigen Entwicklung, die für die Sparkasse bestandsge- fährdend sein könnten, sind derzeit weder für das laufende Geschäftsjahr 5.1 Voraussichtliche Rahmen- bedingungen Weltwirtschaft kann Tempo etwas steigern 2015 können Welthandel und Weltwirt- schaft ihr Expansionstempo etwas steigern, wenn sich die Erholungen in den Industrieländern fortsetzen und die Schwellenländer ihren Wachstumskurs halten. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass keine neuen geopolitischen Schocks auftreten. Eine große Rolle beim Start in das Jahr dürfte das sehr günstige Rohöl spielen. Zwar ist der Ölpreis für die Weltwirtschaft in Gänze nur ein durchlaufender Posten. Es gibt per Definition genauso viele verkaufte wie gekaufte Barrel, mengen- gewichtet genauso viele betroffene Verkäufer wie Käufer. Der Preis selbst hat somit direkt nur eine Verteilungswirkung, erhöht auf globaler Ebene Einkommen und Kaufkraft nicht unmittelbar. Für einige in ihrer Wirtschaftslage angeschlagene Exportländer wie z. B. Russland kann der niedrige Ölpreis zwar eine krisenverschärfende Bürde darstellen, doch in der Gesamtheit waren in den letzten Jahren eher die ölimpor- tierenden Länder mit einer schwachen wirtschaftlichen Dynamik geschlagen, darunter etwa der Euroraum und Japan. Diese Länder gewinnen als Ölimporteure durch günstigere Ölpreise dringend benötigte Entlastung, Wettbewerbs- fähigkeit und Kaufkraft, die im konjunk- turell entscheidenden Moment wirksam 5 Prognosebericht (voraussichtliche Entwicklung der Sparkasse mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken) 30.000 Euro für 30 tolle Projekte

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