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Geschäftsbereicht 2014

Vorjahren erzielen. Die Sparkassen werden diesen Substanzzuwachs aus Vorsorgereserven und Jahresergebnis aber auch benötigen, um der ab 2016 zu erwartenden Durststrecke weiterhin aus einer Position der Stärke begegnen zu können. 2.2 Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen 2.2.1 CRR/CRD IV-Umsetzungsgesetz im Rahmen Basel III Das europäische Parlament hat bereits am 16. April 2013 das Maßnahmenpaket zur Umsetzung von Basel III ange- nommen; die Vorschriften sind zum 1. Januar 2014 in Kraft getreten. Neben Eigenkapital- und Liquiditätsvorschriften sind auch Regelungen zur Corporate Governance betroffen. Diese werden in einer europäischen Richtlinie, der CRD IV, geregelt. Zur Umsetzung auf nationaler Ebene hat der Deutsche Bundestag am 27. Juni 2013 das CRD IV- Umsetzungsgesetz beschlossen. Das Gesetz ist am 1. Januar 2014 zeitgleich mit den europäischen Vorgaben in Kraft getreten, dessen neue Anforderungen durch die Sparkasse Holstein jederzeit erfüllt wurden. Ebenfalls im CRD-IV-Umsetzungsgesetz wurden die ehemals national in der Solvabilitätsverordnung a. F. (§§ 319 bis 337) geregelten Offenlegungsvor- schriften neu festgelegt. Die rechtliche Grundlage für die aufsichtsrechtliche Offenlegung bilden § 26a KWG, Artikel 431 bis 455 CRR sowie Artikel 13 CRR einschließlich der konkretisierenden EBA-Standards und -Leitlinien. Die neuen Offenlegungsvorschriften sind grundsätzlich erstmals zum Stichtag 31.12.2014 anzuwenden. Die Sparkasse Holstein wird die neuen Anforderungen an die Offenlegungsvorschriften erfüllen. 2.2.2 SEPA Der EU-Gesetzgeber hat mit der SEPA- Migrationsverordnung die Abschaltung der nationalen Zahlungsverfahren für Überweisungen und Lastschriften vorgeschrieben. Die verlängerte Übergangsfrist, in der Kreditinstitute nach Absprache mit den Kunden Zahlungsaufträge im nationalen Alt- format noch akzeptieren konnten, lief 11 erwirtschafteten in Zeiten des niedrigen Zinsniveaus gute Betriebsergebnisse, die zur Stärkung ihres Eigenkapitals herangezogen wurden. Großen Anteil am Erfolg hatte wieder das Geschäft mit mittelständischen Kunden in Deutsch- land. Die Sparkassen konnten in diesem umkämpften Marktsegment ihre führende Stellung behaupten. Spar- kassen und Landesbanken sind damit gemeinsam der wichtigste Finanzierer der deutschen Wirtschaft. Dennoch belastete der weiter wachsende Wett- bewerb um Kundeneinlagen und um das Kreditgeschäft die Finanzwirtschaft und somit auch alle Sparkassen in Deutsch- land. In den letzten Jahren hat sich darüber hinaus gezeigt, dass die Sparkassen mit ihrer kommunalen und bürgerschaft- lichen Verwurzelung und ihrer real- wirtschaftlichen Ausrichtung nicht nur eine Stütze des Wirtschaftssystems sind, sondern auch globalen Erschütterungen besser standhalten. 2.1.3 Entwicklung des Zinsniveaus Da die Zielinflationsraten der EZB von „unter, aber nahe zwei Prozent“ auf absehbare Zeit nicht erreichbar sind, hat die EZB im Laufe des Jahres 2014 weitere expansive geldpolitische Schritte eingeleitet. Die sich zuvor schon auf Rekord-Niedrigständen befindenden Leitzinsen wurden im Juni und im September in zwei Stufen nochmals weiter abgesenkt. Der Satz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte erreichte damit 0,05 %. Der Zinssatz für die Einlagefazilität wurde mit −0,2 % sogar negativ. Ferner hat die EZB umfangreiche quantitative Lockerungsmaßnahmen eingeleitet, indem u. a. neue Langfrist- tender aufgelegt wurden, die über vier Jahre zum Festzins laufen. Seit dem Herbst 2014 kauft sie zudem Covered Bonds und Asset Backed Securities (ABS) unter neuen Programmen an. Der Bankenmarkt in Deutschland war auch in 2014 von der anhaltenden Niedrigzinsphase und durch zuneh- mende Wiederanlageprobleme geprägt, konnte aber weiterhin an die Leistungs- fähigkeit der Vorjahre anknüpfen. So konnten die Sparkassen in 2014 nochmal ein besseres Ergebnis als in den Große Eröffnungsparty in Hamburg-Rahlstedt

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