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Geschäftsbereicht 2014

30 Abhängigkeit von der ermittelten Ratingstufe berücksichtigt wird. Der „unerwartete Verlust“ (Value at Risk) spiegelt dann die möglichen Verluste wider, die unter Berücksichtigung eines festgelegten Sicherheitsniveaus innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. In der periodischen Sicht ist der „erwartete Verlust“ der Prognosewert für den voraussichtlichen Bedarf an Risikovorsorge auf Sicht eines Jahres. Der „unerwartete Verlust“ zeigt unter Beachtung eines festgelegten Sicher- heitsniveaus, welcher Risikovorsorge- bedarf auf Sicht eines Jahres voraus- sichtlich nicht überschritten wird. Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 beliefen sich die Kreditrisiken (unerwartete Verluste in der periodischen Sicht) auf 21,3 Mio. € (Vorjahr: 19,5 Mio. €). Der Vorstand und der Risikoausschuss der Sparkasse werden mittels Kredit- risikoberichten vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limitsysteme und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Die Adressausfallrisiken im Kredit- geschäft bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb des vorge- gebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Limits. 4.4.2 Risiken im Beteiligungsgeschäft Das Beteiligungsrisiko wird als die Gefahr verstanden, aus der Eigen- kapitalbeteiligung an Dritten Verluste in Form von Abschreibungen hinnehmen oder auf Ausschüttungen verzichten zu müssen. Darüber hinaus sind auch Belastungen aus Stützungsfällen, die sich aus der Zugehörigkeit der Sparkasse Holstein zum Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe bzw. aus der Mitgliedschaft beim Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein (SGVSH) ergeben können, dem Beteiligungsrisiko zuzuordnen. Der weit überwiegende Anteil des gesamten Beteiligungsportfolios entfällt auf strategische Beteiligungen an Unternehmen der Sparkassen-Finanz- gruppe, welche für die Sparkasse durch den SGVSH – an dem wiederum die Sparkasse beteiligt ist – gehalten werden. Vor diesem Hintergrund erfolgt das Beteiligungscontrolling vornehmlich unter Federführung des SGVSH. Das Beteiligungscontrolling der Sparkasse beschränkt sich insoweit auf die Bereit- stellung wesentlicher Informationen (Ad-hoc-Berichterstattung) sowie eine regelmäßige Berichterstattung an die zuständigen Gremien über die Ent- wicklung der Risiko- und Ertragslage in unseren Beteiligungen. Zum 31.12.2014 waren keine Abschrei- bungen vorzunehmen. Aufgrund der in der Vergangenheit vorgenommenen Abschreibungen haben sich die Einzelrisiken bei unseren Beteiligungen mittlerweile verringert. Dennoch können sich angesichts des aktuellen Bankenumfeldes, der europäischen Staatsschuldenkrise und den damit verbundenen Unsicherheiten sowie einer vor dem Hintergrund historisch niedriger Zinsen zu erwar- tenden Erhöhung des Kapitalisierungs- zinssatzes zukünftig weitere Abschrei- bungsrisiken ergeben. In Teilen bestehen bei unseren mittelbaren Beteiligungen an Unternehmen des Finanzsektors hohe Planerfüllungsrisiken. Gruppen von Beteiligungs- instrumenten Buchwert zum 31.12.2014 Buchwert zum 31.12.2013 Buchwert zum 31.12.2012 Buchwert zum 31.12.2011 Buchwert zum 31.12.2010 in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR Strategische Beteiligungen 45.119 45.119 50.416 85.539 106.659 Kapitalbeteiligungen 2.250 2.250 2.250 2.279 2.285 Sonstige Beteiligungen 490 490 490 493 493 Gesamt 47.859 47.859 53.156 88.311 109.437 Strategische Beteiligungen 45.11945.11950.41685.539106.659 Kapitalbeteiligungen 2.2502.2502.2502.2792.285 Sonstige Beteiligungen 490490490493493 Gesamt 47.85947.85953.15688.311109.437

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