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Geschäftsbereicht 2014

20 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden am Geschäftsvolumen ist mit 66,7 % fast unverändert geblieben. Mit den gebildeten handelsrechtlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen wurde von der Sparkasse den derzeit erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft, die über alle Kundengruppen und Branchen verteilt sind, sowie den sonstigen Verpflichtungen entsprechend den strengen Bewertungsmaßstäben der Sparkasse angemessen Rechnung getragen. Die Bewertung des Wertpapierbestandes sowie der Beteiligungen erfolgte wie in den Vorjahren unter Anwendung des strengen Niederstwertprinzips. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden ebenso vorsichtig bewertet. Weitere Einzelheiten zu den Bewertungsmaß- nahmen sind dem Anhang zu entnehmen. 2.5.2 Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr bedingt durch eine planvolle und ausgewogene Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Zur Überwachung der Zahlungs- bereitschaft bedienen wir uns einer kurzfristigen operativen Liquiditäts- steuerung, die die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Liquiditäts- standards sowie die jederzeitige Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft gewährleisten soll. Ein an Schwellen- werten orientiertes Ampelsystem zeigt einen eventuellen Handlungsbedarf auf. Per Jahresende betrug die Kennziffer gemäß Liquiditätsverordnung das 1,66-fache der geforderten Mindestnorm. Im Jahresverlauf bewegte sie sich in einer Bandbreite zwischen 1,39 und 1,96. Darüber hinaus erfolgt eine langfristig strategische Liquiditätssteuerung unter Risiko- und Ertragsgesichtspunkten. Eine dauerhaft übermäßige Liquiditätsvor- haltung ist dabei zu vermeiden. Gemäß der Liquiditätsplanung der Sparkasse ist die Zahlungsfähigkeit auch für die Zukunft gesichert. Zur Deckung des langfristigen Refinanzierungsbedarfes wurden im Geschäftsjahr Pfandbriefe in Höhe von 2.5 Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 2.5.1 Vermögenslage Die zu Jahresbeginn ausgewiesene Sicherheitsrücklage erhöhte sich nach Feststellung des Jahresabschlusses um den Bilanzgewinn des Vorjahres von 12,2 Mio. €. Sie liegt zum Jahresende 2014 bei 339,0 Mio. €. Für die beson- deren Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute besteht eine zusätzliche Vorsorge (Fonds für allgemeine Bank- risiken) in Höhe von 112,5 Mio. € (Vorjahr: 87,5 Mio. €). In Summe verfügt die Sparkasse nach Zuweisung des Bilanzgewinns 2014 in Höhe von 12,2 Mio. € in die Sicherheits- rücklage und mit dem Fonds für allge- meine Bankrisiken über Mittel in Höhe von 463,7 Mio. € (Vorjahr: 426,5 Mio. €). Daneben verfügt die Sparkasse über weitere Eigenkapitalbestandteile im Sinne des KWG bzw. der CRR. Die Eigenkapitalanforderungen wurden, wie erwartet, jederzeit eingehalten. Die Sparkasse weist per 31.12.2014 eine Gesamtkennziffer gemäß CRR von 12,10 % (Vorjahr 13,80 % gem. SolvV) aus und überschreitet damit den derzeit geforderten Mindestwert von 8 % deutlich. Der Rückgang ist auf die erstmalige Anwendung der neuen Basel-III-Regelungen (Nichtberück- sichtigung der § 340f HGB-Vorsorge- reserven) zurückzuführen. Die Kernkapitalquote liegt bei 11,26 % (Vorjahr 10,19 %). Nach Feststellung des Jahresabschlusses 2014 wird sich aufgrund des erfreulichen Jahresergeb- nisses und der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken eine Kernkapital- quote ceteris paribus von 12,24 % ergeben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind in der Bilanzstruktur Veränderungen eingetreten. Während der Anteil der Forderungen an Kreditinstitute auf 3,4 % (Vorjahr 5,7 %) zurückging, erhöhte sich der Strukturanteil des Wertpapiereigen- bestandes auf 6,9 % (Vorjahr: 5,8 %). Auf der Passivseite der Bilanz hat sich der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 20,1 % (Vorjahr 21,5 %) reduziert. Der Anteil der

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