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Geschäftsbereicht 2014

22 der im Jahresdurchschnitt 2014 noch steilen Zinsstrukturkurve zudem der Strukturbeitrag aus. Ferner wurde durch ein verfeinertes Liquiditätsmanagement der Aufwand für die Liquiditätsvor- haltung respektive Mittelaufnahme gemindert. Der Provisionsüberschuss beträgt 29,8 Mio. € und liegt über dem Vor- jahreswert und mit einem Zuwachs von 1,2 Mio. € über der erwarteten Steige- rung (0,5 Mio. €). Maßgeblich für diese erfreuliche Entwicklung sind gestiegene Provisionen aus der Vermittlung von Versicherungen sowie höhere Provi- sionen aus dem Avalkreditgeschäft. Der Verwaltungsaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Mio. € erhöht. Die darin enthaltenen Personal- aufwendungen liegen mit 67,9 Mio. € erwartungsgemäß über dem Vorjahres- ergebnis. Der Mehraufwand ist insbe- sondere auf Gehaltssteigerungen im Rahmen der Tariferhöhung zurück- zuführen. Die anderen Verwaltungsauf- wendungen stiegen um 2,9 Mio. € auf 33,5 Mio. €. Damit wird zwar die auf Basis der Planwerte erwartete moderate Steigerung von 0,25 Mio. € deutlich übertroffen, was jedoch im Wesentlichen auf das sehr gute und niedrige tatsäch- liche Vorjahresergebnis zurückzuführen ist. Grund für die Zunahme waren insbesondere erhöhte Beiträge für die Auffüllung des Sparkassenstützungs- fonds sowie ein gestiegener Aufwand für eigengenutzte Grundstücke und Gebäude. Der Saldo der sonstigen Erträge und Aufwendungen fällt im Vergleich zum Vorjahr mit -8,6 Mio. € deutlich geringer aus. Die sonstigen Erträge sind um 0,3 Mio. € angestiegen, was im Rahmen des erwarteten Zuwachses (+0,2 Mio. €) liegt. Positiv hervorzuheben sind dabei die Erträge aus dem Electronic Banking für unsere Firmenkunden (+0,3 Mio. €). Bei den Aufwendungen sind die Abschrei- bungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sach- anlagen (Pos. 11 der Gewinn- und Verlustrechnung) leicht gesunken (-0,3 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (Pos. 12) sind von 28,9 Mio. € deutlich auf 15,2 Mio. € zurückgegangen. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringeren außerplanmäßigen Zahlungsver- pflichtungen an den Stützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein (3,7 Mio. € in 2014 gegenüber 17,3 Mio. € in 2013). In Summe führen die dargelegten Ergebniskomponenten zu einem Ergebnis vor Bewertung von 62,4 Mio. €. Dieses liegt aufgrund der beschriebenen positiven Entwicklung der Ertrags- komponenten über unseren Erwartungen (+5,0 %). Im Vergleich zum Vorjahr fällt das Ergebnis nach Bewertung mit 32,7 Mio. € um 4,5 % höher aus. Unsere Erwartung des Vorjahres (zunächst ohne Berück- sichtigung der oben genannten Sonder- effekte und der Dotierung der Vorsorge- reserven), das Jahr geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres abzu- schließen, wurde damit übertroffen. Das Bewertungsergebnis Wertpapier saldiert sich per Jahresultimo – ent- gegen unserer Erwartung – auf erfreu- liche +1,1 Mio. €, was im Wesentlichen auf die positive Wertentwicklungen unserer CDS-ITRAXX Positionen (1,0 Mio. €) zurückzuführen ist. Der Kreditrisikovorsorgebedarf ist aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwick- lung mit -5,8 Mio. € (Vorjahr: -3,3 Mio. €) deutlich unter unseren Planungen geblieben. Im Bewertungsergebnis Kredit werden daneben auch die Veränderungen der Vorsorgereserven gem. § 340f HGB berücksichtigt, so dass eine Vergleichbarkeit zum Vorjahr insoweit nicht gegeben ist. Im sonstigen Bewertungsergebnis sind in 2014 keine nennenswerten Positionen enthalten, da kein Bewertungsbedarf im Beteiligungsportfolio eingetreten ist. Das Vorjahresergebnis war insbesondere durch die Abschreibung auf die Unter- beteiligung an der Landesbank Berlin Holding geprägt. Zur Stärkung des Kernkapitals der Sparkasse wurden aus dem laufenden Ergebnis 25,0 Mio. € dem Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB zugeführt.

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