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Geschäftsbereicht 2014

32 Manager (Spezialfondsmandate) Maßnahmen einzuleiten, die ein Überschreiten des jeweiligen Risikolimits verhindern. Darüber hinaus werden im Rahmen der periodischen Risikotrag- fähigkeitsberechnung regelmäßig Stressszenarien simuliert. Der Bestand an bilanzwirksamen Handelsgeschäften hat sich zum Bilanzstichtag wie folgt dargestellt: vereinzelt sogar bis zu 250 Handelstage. Als Konfidenzniveau verwenden wir in beiden Büchern 99 %14 . Die Risiken dieser Positionen werden über Einzel-, Portfolio- und Gesamtlimite begrenzt. Die Einhaltung der Limite wird im Rahmen des täglichen Reportings überwacht. Bei Überschreitung gewisser Warngrenzen hat der interne Bereich Financial Markets bzw. der externe Die Wertveränderungen aus Marktpreis- risiken an den Kapitalmärkten bewegten sich in 2014 durchgängig unter dem von uns vorgegebenen und auf die Risiko- tragfähigkeit der Sparkasse abge- stimmten Limit für diese Risikoart. Neben der dargelegten – grundsätzlich eher GuV-orientierten – Marktpreis- risikosteuerung erfolgt monatlich eine barwertige Gesamtbetrachtung aller zinsrisikobehafteten Positionen. Auf Basis einer historischen Simulation der Marktzinsänderungen wird das Zins- änderungsrisiko in Form von Risiko- kennzahlen (Value-at-Risk) und Risiko- Ertrags-Kennzahlen (RORAC15 ) ermittelt und beurteilt. Die Risikomessung basiert auf einer Haltedauer von 63 Handels- tagen und einem Konfidenzniveau von 95 %. Als Maßstab hinsichtlich der Effizienz des eingegangenen Zinsänderungsrisikos orientiert sich die Sparkasse an einer unserer Risikoneigung entsprechenden Benchmark. Mittels eines zweistufigen Limitsystems wird sichergestellt, dass vom Rendite-Risiko-Profil der Benchmark nur innerhalb eines vorgegebenen Rahmens abgewichen werden kann. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos werden neben bilanzwirksamen Instru- menten primär Zinsswaps eingesetzt (vgl. Angaben im Anhang zum Jahres- abschluss). Die seitens der BaFin vorgegebene barwertige Auswertung einer Ad-hoc- Parallelverschiebung um + bzw. - 200 Basispunkte ergab per 31.12.2014 eine Verminderung des Barwertes, gemessen an den regulatorischen Eigenmitteln, unterhalb der Meldeschwelle von 20 %. Parallel zur wertorientierten Berechnung wird vierteljährlich eine GuV-orientierte Analyse zur Ermittlung des periodischen Zinsrisikos durchgeführt. Neben der Betrachtung des laufenden Jahres steht die Entwicklung des Zinsüberschusses der kommenden Jahre im Mittelpunkt der Analysen. Dabei wird die Szenario- technik angewendet, die auch Stress- szenarien hinsichtlich der Zins- und der Bilanzstrukturentwicklung beinhaltet. Die Limitierung des periodischen Zinsspannenrisikos erfolgt im Rahmen der vierteljährlichen Risikotragfähig- keitsbetrachtung. Das Zinsspannenrisiko Anlagekategorie Buchwert zum 31.12.2014* Buchwert zum 31.12.2013* in TEUR in TEUR Tages- und Termingelder 160.000 285.000 Anleihen 258.044 195.994 Wertpapier-Spezialfonds 137.142 126.073 Schuldscheindarlehen 8.000 23.000 davon Forderungen an Kreditinstitute 5.000 5.000 davon Forderungen an Kunden 3.000 18.000 Sonstige Investmentfonds 0 772 Zurückerworbene eigene Genussscheine 157 255 Gesamt 563.343 631.093 * Die Angaben erfolgen ohne Berücksichtigung von Zinsabgrenzungen. 14 Davon abweichend stellen wir in der vierteljährlichen Risikotragfähigkeitsbe- trachtung über zum Risi- kobetrachtungszeitraum identische Haltedauern sicher, dass wir eingegan- gene Marktpreisrisiken ggf. durchstehen können und bei temporären Marktschwankungen Positionen nicht sofort verlustreich auflösen müssen. 15 Der RORAC (Return on risk-adjusted capital) dient als Entscheidungs- grundlage der ökonomi- schen Risikokapitalallo- kation. Hierbei werden Performance und Risiko in Relation gebracht. Tages- und Termingelder 160.000285.000 Anleihen 258.044195.994 Wertpapier-Spezialfonds 137.142126.073 Schuldscheindarlehen 8.00023.000 davon Forderungen an Kreditinstitute 5.0005.000 davon Forderungen an Kunden 3.00018.000 Sonstige Investmentfonds 0772 Zurückerworbene eigene Genussscheine 157255 Gesamt 563.343631.093

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