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Geschaeftsbericht 2013

42 zunehmend belastend auf das Zins- ergebnis, so dass ab 2014 mit tenden- ziell stagnierenden Zinsüberschüssen zu rechnen ist. Diese werden trotzdem auf einem sehr guten Niveau liegen. Chancen und Risiken entstehen für die Sparkasse aus den schon dargestellten Unsicherheiten hinsichtlich der Entwick- lung der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der Finanzmärkte und der Zinsstruktur. 5.2.2 Ordentlicher Ertrag Die Höhe des Provisionsüberschusses ist für den ordentlichen Ertrag die treibende Größe. Angesichts des sehr guten Provisionsüberschusses aus 2013 planen wir für 2014 und die nächsten Jahre leichte Steigerungen, ausgehend von einem etwas niedrigeren Niveau ggü. dem Vorjahr. 5.2.3 Ordentlicher Aufwand Der ordentliche Aufwand wird 2014 deutlicher ansteigen. Zum einen rechnen wir aufgrund der tariflichen Entgelt- erhöhungen mit entsprechenden Steigerungen im Personalaufwand. Zum anderen wird sich der Sachaufwand in 2014 merklich erhöhen. Dies ist auf größere Investitionsausgaben im Zuge unseres Aus- und Aufbaus von Stand- orten im Großraum Hamburg zurück- zuführen. So planen wir 2014 u. a. die Modernisierung unserer Wandsbeker Filiale sowie die Einrichtung einer neuen Filiale in Rahlstedt. Für die darauf folgenden Jahre gehen wir aufgrund unseres bewährten Budget- und Kostenmanagements, das wir kontinuierlich weiterentwickeln, maximal von moderaten Steigerungen aus. Chancen für gegebenenfalls weitere Kosteneinsparungen ergeben sich infolge des fortlaufenden Kosten- management- und Benchmarking- prozesses der Sparkasse. 5.2.4 Bewertungsergebnis Während der Bewertungsbedarf (außer- halb des sonstigen Bewertungsergeb- nisses) in 2013 erneut erfreulich niedrig ausgefallen ist, planen wir im nächsten Jahr mit einem Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft auf normalem Niveau entsprechend dem aktuell erwarteten Verlust unseres Kundenkreditportfolios. Für die Folgejahre rechnen wir im Kreditgeschäft auf Basis der im Rahmen der Kreditrisikostrategie implemen- tierten Prozesse und Systeme mit einer in Relation zum Kreditvolumen konstanten Risikovorsorge. Beim Bewertungsergebnis Wertpapier ziehen wir ebenfalls einen aus dem erwarteten Verlust im Depot A abge- leiteten Planwert heran. Grundsätzlich gehen wir – vor dem Hintergrund der guten Qualität unserer Eigenanlagen und moderaten Restlaufzeiten – aber nicht davon aus, deutlich negative Bewer- tungsergebnisse infolge von Ausfällen hinnehmen zu müssen. Vor dem Hintergrund der entschlossenen Haltung der EZB, die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Euro zu ergreifen und angesichts der kurzen Restlaufzeiten gilt dies auch für unsere in begrenztem Ausmaß vorhandenen Eigenanlagen in europäischen Staatstiteln. Zum Zeitpunkt der Wiederanlage der fälligen Staatsanleihen am Jahresende 2013 wiesen diese aufgrund der hohen Zinskupons einen Kurswert über 100 % aus. Dies führt im Zeitverlauf unweiger- lich zu Kursverlusten, die im geplanten Bewertungsergebnis Wertpapier berücksichtigt wurden. Das Risiko schlechterer Bewertungs- ergebnisse, insbesondere resultierend aus Marktwertschwankungen, besteht selbstverständlich immer. Diese sind jedoch in der Regel nicht planbar. Bezüglich des sonstigen Bewertungs- ergebnisses haben wir unsere Betei- ligungen im Rahmen des Jahresab- schlusses 2013 bereits über die untere Grenze der vom Verband mitgeteilten Bewertungsbandbreite hinaus abge- schrieben. Weitere Belastungen aus unserem Beteiligungsportfolio sind zwar nicht auszuschließen, wir sind jedoch in Anbetracht der Bewertungsmaßnahmen der jüngeren Vergangenheit für die Zukunft vergleichsweise zuversichtlich. Allerdings bleiben sämtliche Kompo- nenten des Bewertungsergebnisses naturgemäß mit Unsicherheiten behaftet.

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