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Geschaeftsbericht 2013

Die Kreditrisikostrategie, die Markt- preisrisikostrategie, die Liquiditäts- risikostrategie, die Strategie zum Umgang mit operationellen Risiken und die Beteiligungsstrategie unterstützen die nachhaltige Optimierung des Erfolgs sowie die Wirksamkeit des Risiko- managements. Voraussetzung für das Eingehen von Risiken ist deren Quantifizierbarkeit in Verbindung mit einer stets hinrei- chenden Risikotragfähigkeit sowie einer daraus abgeleiteten effektiven Limi- tierung. Die Zuständigkeiten für das Risikomanagement sind eindeutig geregelt. Die „Leitung der Risiko- controlling-Funktion“ wurde dem Bereichsleiter Unternehmenssteuerung übertragen. Die Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Vorstand der Sparkasse. Das Risikomanagementsystem unter- stützt die Umsetzung der Teilrisiko- strategien und umfasst Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozesse. Es ist somit der wesentliche Bestandteil der ordnungsgemäßen Geschäftsorga- nisation der Sparkasse. Es gewährleistet einen angemessenen Umgang mit allen für die Sparkasse wesentlichen Risiken und wird kontinuierlich an neue Ent- wicklungen angepasst, aktualisiert und verbessert. Ein zentraler Ausgangspunkt der operativen Umsetzung ist die in den Mindestanforderungen an das Risiko- management (MaRisk) geforderte Trennung von risikoeingehenden und risikoüberwachenden Organisations- einheiten. Für den Abschluss und die Genehmigung von Geschäften – nicht nur im risikorelevanten Geschäft – gelten zudem eindeutige Kompetenz- regelungen. Eine prozessunabhängige Überwachung der Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse (einschließlich des Risikomanagements) findet durch die Innenrevision statt. Entsprechend den MaRisk werden sämtliche Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse in ange- messenen Abständen geprüft. Sämtliche nach der Risikoklassifizierung der Innenrevision relevanten Prüfungs- ergebnisse werden unmittelbar an den Vorstand berichtet. Alle risikopolitischen 26 Auf verschiedenen Ebenen – von der Gesamtbank bis teilweise zu einzelnen Kundenbetreuerinnen und Kunden- betreuern – wird der komplette Steuerungsprozess regelmäßig durchlaufen. Dazu gehören die strategische und operative Zielplanung ebenso wie ein umfassendes Reporting und die ständige Abweichungsanalyse mit Festlegung entsprechender Maßnahmen. Die Risikoparameter sind dabei selbstverständlicher Bestandteil aller Betrachtungen. Sowohl auf Gesamtbankebene als auch auf Ebene der Geschäftsbereiche liegen Strategien vor, die jährlich rollierend überprüft werden. Die strategische Planung wird im Rahmen eines umfassenden Planungsprozesses in operative Jahresziele überführt. Diese sind – heruntergebrochen auf jeden einzelnen Mitarbeiter der Sparkasse – unter anderem Basis für die individuelle Erfolgsbeteiligung. Hierbei werden ausdrücklich nicht nur Finanzziele berücksichtigt, sondern auch „weiche“ Faktoren. So findet sich das strategische Ziel einer hohen Kundenzufriedenheit in der Zielvereinbarung eines jeden Mitar- beiters. Auf Grundlage entsprechender Berichte wird die Ergebnisentwicklung regelmäßig mit den Verantwortlichen besprochen, um ggf. notwendige Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten. Besonderes Augenmerk legen wir darauf, in den Betrachtungsebenen unterhalb der Gesamtbank die Ertrags-, Aufwands- und Risikokomponenten verursacher- gerecht einzelnen Geschäftsbereichen zuzuweisen, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen. Mit dieser ganzheitlichen Unterneh- menssteuerung stellen wir sicher, dass sowohl die aufsichtsrechtlich definierten Risiken als auch weitere mögliche wirtschaftliche Gefährdungen rechtzeitig erkannt und notwendige Schritte ziel- gerichtet eingeleitet werden können. 4.2 Grundlagen des Risikomanagements Grundlage des Risikomanagement- systems sind die vom Vorstand formulierte Gesamthausstrategie sowie diverse hierzu konsistente Teilrisiko- strategien.

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