Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Geschaeftsbericht 2013

35 Investmentfonds als Zahlungsmittel) führen zu einer monatlichen Einstufung des Liquiditätsrisikos in einen grünen, gelben oder roten Bereich (Ampel- system). Ziel ist es, dass sich die Liquiditätskennzahl für die Sparkasse Holstein im grünen Bereich befindet. Die Zahlungsfähigkeit war im Geschäfts- jahr jederzeit gegeben und die Liquidi- tätskennzahl nach Liquiditätsverordnung lag stets deutlich über dem erforder- lichen Mindestwert von 1,0 (1,66 per 31.12.2013). Die interne Liquiditäts- kennziffer lag stets im grünen Bereich und betrug per Jahresultimo 1,5. Ferner wurden zur Erfüllung der Mindest- reservevorschriften entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundes- bank unterhalten. Das laufende Liquiditätsmanagement basiert neben der täglichen Disposition insbesondere auf der Erstellung einer Liquiditätsübersicht. Dabei werden die vereinbarten und erwarteten Zahlungs- eingänge und Zahlungsverpflichtungen gegenübergestellt. Eine vierteljährliche integrative Betrachtung von Szenarien, in Kombination mit einem Ampelsystem, stellt sicher, dass die Sparkasse unplan- mäßige Entwicklungen identifizieren und frühzeitig entsprechende Gegen- steuerungsmaßnahmen einleiten kann (Frühwarnsystem). Als Zeithorizont für das Zahlungsunfähigkeitsrisiko sind sparkassenintern 6 Monate definiert. Die Refinanzierungsrisiken werden über mindestens 5 Jahre betrachtet. Zusätzlich gehen die periodischen Liquiditätsrisikokosten als Risikobetrag in die Berechnung der GuV-Risiko- tragfähigkeit ein. Das periodische Liquiditätsrisiko ist definiert als die im aktuellen Geschäftsjahr noch entstehenden, GuV-wirksamen Zusatzkosten bei Schließen der bestehenden Refinanzierungslücken zu erhöhten Refinanzierungsspreads. Per 31.12. zeigt der vierteljährliche Report zur Liquiditätsentwicklung und -planung - auch unter Würdigung von Stressszenarien - keinen außerplan- mäßigen Handlungsbedarf an. Zur Erfüllung ihrer Zahlungsver- pflichtungen kann die Sparkasse auf ihr Die Limitierung des periodischen Zinsspannenrisikos erfolgt im Rahmen der vierteljährlichen Risikotragfähig- keitsbetrachtung. Das Zinsspannenrisiko der Sparkasse lag im Jahr 2013 durch- gängig innerhalb des bereitgestellten Limits. Alle Parameter bezüglich der Markt- preisrisikomessung unterliegen einem regelmäßigen Backtesting. Der Vorstand wird entsprechend der genannten Zyklen fortlaufend über die Ergebnis- und Risikoentwicklung der Marktpreisrisikopositionen informiert. 4.4.4 Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nicht oder nicht vollständig erfüllt werden können (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne = Zahlungsunfähigkeitsrisiko), zusätzliche Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktzinsen beschafft werden können (Refinanzierungsrisiko) oder vorhandene Vermögenswerte nur mit Preisab- schlägen verwertet werden können (Marktliquiditätsrisiko). Um den Risiken gerecht zu werden, hat die Sparkasse ein mehrstufiges Liquiditätsmanagement implementiert. Die Liquiditätsrisikostrategie bildet hierfür die Ausgangsbasis und umschreibt die geschäftspolitischen Ziele im Hinblick auf die aktuellen Liquiditätsanforderungen unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen. Es wird zusätzlich auf die Ausführungen zur Erfüllung der bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Liquiditätsausstattung im Abschnitt „Finanzlage“ verwiesen. Oberstes Ziel der Überwachung und Steuerung der Liquiditätsrisiken ist die Gewährleistung einer jederzeitigen Zahlungsfähigkeit. Zur Sicherstellung der Solvenz hat die Sparkasse in Anlehnung an die Liquiditätskennzahl nach § 2 Abs. 1 Liquiditätsverordnung (LiqV) für das erste Laufzeitband (bis zu einem Monat) interne Schwellenwerte definiert. Die Schwellenwerte für die - gegenüber der LiqV modifizierte - interne Liquiditäts- kennziffer (ohne Anrechnung von Kinder erleben die Natur in Grabau und auf dem Bungsberg.

Seitenübersicht