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Geschaeftsbericht 2013 - Nachtragsbericht Risikobericht

25 gebiet der Sparkasse zugute kommt. Der Jahresüberschuss bzw. ausge- wiesene Bilanzgewinn beträgt 12,2 Mio. € und liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Mit der Feststellung des Jahresabschlusses soll dieser Betrag gemäß § 27 des Sparkassengesetzes für Schleswig-Holstein der Sicherheits- rücklage zugeführt werden. Der gute operative Erfolg des Geschäfts- jahres – insbesondere begünstigt durch die anziehende Konjunktur und die steile Zinsstrukturkurve – sichert den Kapital- bedarf unserer Sparkasse, der für eine weiter steigende Geschäftsentwicklung erforderlich ist, in voll ausreichendem Umfang ab. Die wirtschaftliche Lage unserer Sparkasse sehen wir insgesamt als sehr zufriedenstellend an. Die mittelbar beeinflussbaren Bewertungs- ergebnisse fielen sehr positiv aus. Getrübt wurde der Jahresabschluss 2013 nur dadurch, dass ein Teil der Erfolge zur Stützung anderer Sparkassen in Schleswig-Holstein aufgebracht werden musste. Selbst dieser Belastungsfaktor konnte jedoch problemlos aus dem operativen Ergebnis heraus verkraftet und darüber hinaus das Kernkapital weiter gestärkt werden, was ein klares Indiz für die wirtschaftliche Stärke der Sparkasse darstellt. rd. 1,0 Mio. €. Darüber hinaus wurden Pauschalwertberichtigungen in Höhe von rd. 2,3 Mio. € gebildet. Erstmals wurde dabei die handelsrechtliche PWB- Berechnung von der steuerlichen Ermittlung entkoppelt, was dazu führte, dass keine pauschale Kürzung der PWB bzw. Abschläge im Rahmen der Berechnung vorgenommen wurden. Damit wird insbesondere das mit dem höheren Kreditvolumen einhergehende gestiegene Ausfallrisiko berücksichtigt. Das sonstige Bewertungsergebnis beläuft sich auf −5,3 Mio. € und bein- haltet im Wesentlichen die Abschrei- bungen auf die Unterbeteiligung an der Landesbank Berlin Holding (−5,3 Mio. €). Das Vorjahresergebnis war insbesondere geprägt durch die Abschreibung auf die mittelbare Beteiligung über den SGVSH an der HSH Nordbank AG. Zur Stärkung des Kernkapitals der Sparkasse wurden aus dem laufenden Ergebnis 19,7 Mio. € dem Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB zugeführt. Mit einem Aufwand an Einkommen- und Ertragssteuern von 18,9 Mio. € gehört die Sparkasse zu den größten Steuer- zahlern in der Region. Davon entfällt ein Anteil in Höhe von 7,8 Mio. € auf die Gewerbesteuer, die zunächst den Städten und Gemeinden im Geschäfts- 3 Nachtragsbericht Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer abweichenden Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. 4.1 Einbettung des Risikomanagements in die Unternehmenssteuerung Der professionelle und verantwortungs- bewusste Umgang mit Risiken ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor der Sparkasse. Daher nimmt ein aktives Risikomanagement in der Geschäfts- politik der Sparkasse einen hohen Stellenwert ein. Die eingerichteten Unternehmenssteuerungsprozesse sollen sicherstellen, dass eingegangene Risiken eine angemessene Rendite- Risiko-Relation vorweisen und die Gesamtsumme der Risiken stets tragbar ist. 4 Risikobericht Making-of des Holi-Videos im Naturerlebnis Grabau.

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