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Geschaeftsbericht 2013

22 Mit den gebildeten handelsrechtlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen wurden von der Sparkasse den derzeit erkennbaren Risiken im Kreditgeschäft, die über alle Kundengruppen und Branchen verteilt sind, sowie den sonstigen Verpflichtungen entsprechend den strengen Bewertungsmaßstäben der Sparkasse angemessen Rechnung getragen. Die Bewertung des Wertpapierbestandes sowie der Beteiligungen erfolgte wie in den Vorjahren unter Anwendung des strengen Niederstwertprinzips. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden ebenso vorsichtig bewertet. Weitere Einzelheiten zu den Bewertungsmaß- nahmen sind dem Anhang zu entnehmen. 2.5.2 Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr bedingt durch eine planvolle und ausgewogene Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Zur Überwachung der Zahlungsbereit- schaft bedienen wir uns einer kurz- fristigen operativen Liquiditäts- steuerung, die die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Liquiditäts- standards sowie die jederzeitige Sicherstellung der Zahlungsbereitschaft gewährleisten soll. Ein an Schwellen- werten orientiertes Ampelsystem zeigt einen eventuellen Handlungsbedarf auf. Per Jahresende betrug die Kennziffer gemäß Liquiditätsverordnung das 1,66-fache der geforderten Mindestnorm. Im Jahresverlauf bewegte sie sich in einer Bandbreite zwischen 1,38 und 1,71. Darüber hinaus erfolgt eine langfristig strategische Liquiditätssteuerung unter Risiko- und Ertragsgesichtspunkten. Eine dauerhaft übermäßige Liquiditäts- vorhaltung ist dabei zu vermeiden. Gemäß der Liquiditätsplanung der Sparkasse ist die Zahlungsfähigkeit auch für die Zukunft gesichert. Zur Deckung des langfristigen Refinanzierungsbedarfes wurden im Geschäftsjahr Pfandbriefe in Höhe von 100 Mio. € (Vorjahr: 125 Mio. €) emittiert. unvorhergesehene Betreuungsengpässe an. 2.5 Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 2.5.1 Vermögenslage Die zu Jahresbeginn ausgewiesene Sicherheitsrücklage erhöhte sich nach Feststellung des Jahresabschlusses um den Bilanzgewinn des Vorjahres von insgesamt 12,0 Mio. €. Sie liegt zum Jahresende 2013 bei 326,8 Mio. €. Für die besonderen Risiken des Geschäfts- zweiges der Kreditinstitute besteht eine zusätzliche Vorsorge (Fonds für allgemeine Bankrisiken) in Höhe von 87,5 Mio. € (Vorjahr: 67,8 Mio. €). In Summe verfügt die Sparkasse nach Zuweisung des Bilanzgewinns 2013 in Höhe von 12,2 Mio. € in der Sicher- heitsrücklage und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken über Mittel in Höhe von 426,5 Mio. € (Vorjahr: 394,6 Mio. €). Daneben verfügt die Sparkasse über weitere Eigenkapital- bestandteile im Sinne des KWG. Die Eigenkapitalanforderungen wurden, wie erwartet, jederzeit eingehalten. Die Sparkasse weist per 31.12.2013 eine Gesamtkennziffer gemäß § 2 Abs. 6 SolvV von 13,80 % (Vorjahr 14,06 %) aus und überschreitet damit den derzeit in der Solvabilitätsverordnung geforderten Mindestwert von 8 % deutlich. Die Kernkapitalquote liegt bei 10,19 % (Vorjahr 10,12 %). Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind in der Bilanzstruktur Veränderungen eingetreten. Während der Anteil der Forderungen an Kreditinstitute sowie des Wertpapiereigenbestandes auf 5,7 % (Vorjahr 8,8 %) bzw. 5,8 % (Vorjahr 7,4 %) zurückging, konnte der Strukturanteil der Forderungen an Kunden auf 85,1 % (Vorjahr 80,7 %) ausgebaut werden. Auf der Passivseite der Bilanz hat sich der Anteil an Verbind- lichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf 21,5 % (Vorjahr 25,6 %) reduziert. Der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden an der Bilanzsumme hat sich mit 66,6 % um 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

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