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2012

Geschäftsvolumen ist mit 64,0 % jedoch etwas niedriger als im Vorjahr. Bei den Spareinlagen erhöhte sich in 2012 der Bestand um 3,6 Mio. € auf 344,9 Mio. €. Die Sparkasse gestaltet üblicherweise die Sparkonten im Neugeschäft als unechte Spareinlagen (ohne Ausgabe einer Sparurkunde), die als „andere Verbindlichkeiten“ zu bilanzieren sind. In diesem Jahr erfreu- ten sich jedoch wieder Sparformen mit dem charakteristisch „roten Sparbuch“ bei unseren Kunden großer Beliebtheit. Das Volumen der unverbrieften anderen Verbindlichkeiten erhöhte sich um 101,5 Mio. € oder 3,5 % auf 2.997,0 Mio. €. Insbesondere Privatpersonen haben über kurzfristig angelegte Gelder und Sichteinlagen ihre Einlagen erhöht. Bei den verbrieften Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ist das Volumen um 51,6 Mio. € bzw. 19,9 % deutlich zurück- gegangen. Der starke Rückgang erklärt sich mit der Fälligkeit mehrerer Inhaber- schuldverschreibungen. Dagegen entwickelten sich die hauseigenen drei Varianten der Holstein Struktur Anleihe jedoch sehr erfreulich. Sie konnten das Jahr 2012 mit überzeugenden Wertent- wicklungen abschließen. Der Gesamt- bestand der Holstein Struktur Anleihe stieg um 11,9 Mio. € bzw. 15,4 %. 2.1.4 Dienstleistungsgeschäft Der Girokontobereich als Drehscheibe der Kundenbeziehung und Hauptprodukt des Dienstleistungsgeschäfts hat sich trotz des umkämpften Marktes im Jahr 2012 insgesamt positiv entwickelt. Die Kontenzahlen stiegen in Summe um 2,3 %. Im Segment Privatkunden wurden unsere Girokontoprodukte Holstein GiroDirekt und Holstein GiroSB weiter stark nachgefragt. Unsere Kunden schätzen hier besonders den kosten- günstigen, rund um die Uhr möglichen Zugriff auf die Kontoservicefunktionen per Online-Banking mit dem smsTAN- oder chipTAN-Verfahren bzw. über unsere SB-Geräte. Das Wertpapiergeschäft hat sich in 2012 gegenüber dem Vorjahr insgesamt stabil entwickelt. Auf Basis des auf Gesamt- jahressicht positiven Marktumfeldes 12 war neben der Erhöhung der anderen Verbindlichkeiten gegenüber Kunden der Rückgang der verbrieften Verbindlich- keiten aufgrund der Fälligkeit mehrerer Inhaberschuldverschreibungen. Die Bestände an Forderungen und Verbind- lichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist aktivseitig auf die Anlage in Termingeldern zurückzuführen. Im Passivgeschäft wurden erstmals öffentliche Pfandbriefe emittiert sowie das Volumen der Hypothekenpfandbriefe an institutionelle Anleger erhöht. Das aus Bilanzsumme und Eventualverbind- lichkeiten bestehende Geschäftsvolumen erhöhte sich entsprechend in dieser Größenordnung. 2.1.2 Kreditgeschäft Im vergangenen Jahr 2012 haben wir erneut mehr Kredite an unsere Kunden vergeben. Das Kundenkreditvolumen (inkl. Eventualverbindlichkeiten) erhöhte sich stärker als im Vorjahr erwartet um 218,4 Mio. € bzw. 5,0 % (Vorjahr: +175,8 Mio. € bzw. +4,2 %) auf 4.562,0 Mio. €. Der Anteil des Kreditgeschäfts am gesamten Geschäftsvolumen liegt bei 80,7 % und hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Das Kreditvolumen der Unternehmen und Selbstständigen lag mit 6,9 % deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Im Bereich der öffentlichen Haushalte erhöhte sich die Nachfrage wieder (+3,2 %) nach dem Rückgang im Vorjahr (−8,5 %). Die Nachfrage der Privatper- sonen nach Krediten war mit −0,5 % leicht rückläufig. Mit dem Konzept zur Neuorganisation der Geschäfts- und Immobilienkundenbetreuung haben wir auf die wenig befriedigende Entwicklung der letzten Jahre reagiert und eine wichtige Voraussetzung für die nach- haltige Stärkung des Geschäftsfeldes „Private Immobilienfinanzierung“ geschaffen. 2.1.3 Kundeneinlagen Das Mittelaufkommen von Kunden in Höhe von 3.614,7 Mio. € hat sich trotz des anhaltend starken Preiswettbewerbs gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Mio. € bzw. 0,3 % leicht erhöht. Der Anteil am

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